E-I-S-Prinzip/Schema (Enaktiv-Ikonisch-Symbolisch):

Die Aneignung von Lerngegenständen kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden oder von Lehrkräften präsentiert werden:

  • Enaktiv: Diese Form der Darstellung basiert auf Handlungen und eigenen Erfahrungen. Inhalte werden durch konkrete Tätigkeiten und Handlungen am Lerngegenstand erfasst. Zum Beispiel kann das Legen einer Rechenaufgabe mit Murmeln oder das Bauen eines geometrischen Körpers mit Bausteinen als enaktive Repräsentation dienen. 
  • Ikonisch: Hierbei werden die Inhalte durch bildhafte Darstellungen oder Modelle veranschaulicht. Das können Zeichnungen, Diagramme, Bilder oder andere visuelle Elemente sein, die den Lerngegenstand abbilden. Zum Beispiel kann eine Rechenaufgabe durch Punkte oder Striche dargestellt werden oder ein geometrischer Körper als Bild gezeichnet werden. 
  • Symbolisch: Dies ist die abstrakteste Form der Darstellung, bei der die Inhalte durch Zeichen, Symbole und Sprache ausgedrückt werden. Rechenaufgaben werden in mathematischer Form notiert (z.B. 3 + 4 = 7), oder geometrische Figuren werden durch Formeln und Symbole beschrieben. Auch die schriftliche Beschreibung eines Vorgangs oder einer mathematischen Beziehung ist eine symbolische Darstellungsform. 

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