Das Tourette-Syndrom ist eine Erkrankung, bei der die Betroffenen immer wieder kurze, schnelle Bewegungen oder Laute machen, die sie nur bedingt kontrollieren können.

Diese werden Tics genannt. Meist handelt es sich um kleine Bewegungen wie übermäßiges Augenblinzeln oder Bewegungen mit dem Mund, aber es können auch größere Bewegungen oder Geräusche, Laute oder Beschimpfungen vorkommen.
Die Ursachen des Tourette-Syndroms sind noch nicht vollständig erforscht, allerdings wird beschrieben, dass genetischen Faktoren eine große Bedeutung zukommt.

Manchen Menschen mit Tourette-Syndrom hilft eine Verhaltenstherapie, um besser mit den Bewegungen umzugehen. Anderen helfen Medikamente, die die Entstehung des Bewegungsimpulses unterdrücken sollen.

Die Bezeichnung nennt den französischen Neurologen und Psychiater Georges Gilles de la Tourette, der erstmals diese Erkrankung beschrieb.

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