• Jede Schülerin / jeder Schüler mit einem festgestellten Sonderpädagogischen Förderschwerpunkt bekommt einen Förderplan, in dem Ziele, Materialien, Methoden und Absprachen festgehalten werden.
  • Der Förderplan wird mit Lehrkräften, Eltern und Erziehungsberechtigten und dem Kind besprochen.
  • Zwei Mal im Schuljahr wird dieser Förderplan erneuert und mit den Sorgeberechtigten und der Schülerin/dem Schüler besprochen.
  • Einmal jährlich wird geprüft, ob weiterhin ein Förderbedarf besteht, ob eine zieldifferente Beschulung nötig ist.

Ein Förderplan 

  • setzt an den Fähigkeiten und Möglichkeiten des Kindes an,
  • beinhaltet individuelle Schwerpunktsetzungen und konkrete Ziele der Förderung, 
  • legt konkrete pädagogische Maßnahmen  zum Erreichen der individuellen Ziele fest,
  • benennt Kriterien zur Messbarkeit des Erreichen von Zielen,
  • regelt die Zuständigkeiten bei der Durchführung der pädagogischen Maßnahmen, 
  • legt Zeiträume der Förderung fest.

Die Ziele sollten  

  • schriftlich und verständlich,
  • konkret überprüfbar (messbar) und positiv,
  • erfolgsorientiert und realistisch erreichbar sowie
  • schwerpunktsetzend

formuliert werden.

Der Kreislauf einer Förderplanung:

Mögliche Zielbereiche:

Die Form des Förderplan ist nicht vorgeschrieben. Er sollte aber die notwendigen Daten zur Schülerin/zum Schüler enthalten (Name, Geb.datum, Schulbesuchsjahr, Klasse).
Die neuesten Informationen zu Therapien, med. Versorgung, … sollten ebenso enthalten sein wie getroffene Absprachen zwischen den Sorgeberechtigten und den Lehrkräften.

Für einen positiven Gesprächseinstieg ist es günstig mit den Stärken und Interessen der Schülerin/ des Schülers zu beginnen.

Ziele des Förderplans lassen sich befristen, Tendenzen der Entwicklung können aufgezeigt werden.

Förderpläne können von Lehrkräften aus dem Unterricht entwickelt werden oder in einem gemeinsamen Gespräch entstehen als eine Art „Lernzielvertrag“, der dann nur für einen kurzen Zeitraum gilt, günstig wäre eine Zusammenarbeit von Schülerin/Schüler, den Sorgeberechtigten und allen Lehrkräften, hierfür gibt es auch schon digitale Instrumente, der Förderplan wird inzwischen im Förderzentrum als auch in der besuchten Schule abgelegt und kann somit leitendes Instrument für den Unterricht und die Förderung sein.

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